city.crime.control | futur perfekt

(januar/februar 2000)
Drei Veranstaltungen von city.crime.control im ab dem 27.Januar 2000 im Rahmen der Ausstellung „futur perfekt in der Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen:

Do, 27.1.2000, 20:00, Gesellschaft für Akuelle Kunst:

> "Darf ich mal schreien".
Film von Jeanne Berthoud (52 min. Schweiz 1998).
> "Ausgrenzung in privatisierten Räumen".
Vortrag von Jan Wehrheim zu Shopping Malls, Themenparks und Gated Communities.

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Kooperationsveranstaltung von city.crime.control. und Kulturzentrum Schlachthof:

Do, 3.2.2000, 20:00, Kulturzentrum Schlachthof (Kesselhalle)

> „Real Truman - Zentren freiwilliger Selbstkontrolle"
Wie formatiert sich in kontrollierten Centern, Cities und Worlds das neue Leben? Zuschauen, Observieren, Überwachen als Freizeitspaß.
>> Vortrag von Jochen Becker mit zwei Filmen zum Thema:
> "Alles muß raus!"
Ein Film von Irene Bude und Olaf Sobczak (38 min., Hamburg 1999).
> "Die 3. Generation des Wohlfühlens" Ein Film von Ulrike Hemberger, Karl Hoffmann, Rainer Hällfritzsch (12 min., Berlin 1999).
>> Die FilmemacherInnen sind anwesend. Im Anschluß wird es ein gemeinsames Gespräch geben.


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Fr, 4.2.2000, 20:00, Gesellschaft für Aktuelle kunst

"Amerikanische Einstellung - Die Inszenierung von Shopping Malls"
Der Berliner Filmemacher Harun Farocki spricht über sein aktuelles Filmprojekt zu Shopping Malls.

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Der Vortrag von Harun Farocki fällt leider wg. Krankheit aus. Wir werden versuchen, diese Veranstaltung bei Gelegenheit zu wiederholen.

Shopping Center stehen im Mittelpunkt der Filmveranstaltungen und Vorträge, zu denen das Projekt city.crime.control ab Donnerstag, dem 27. 1. im Rahmen der Ausstellung „Futur Perfekt“ in der Gesellschaft für Aktuelle Kunst einlädt.

Der Space Park, der den Anlaß für die Ausstellung gibt, ist ein Beispiel für den allgemeinen Trend zu kommerziellen Großprojekten, durch die sich eine Stadt nach außen präsentiert. Von den wirtschaftlichen Aspekten abgesehen, kommt in solchen Zentren ein Umgang mit öffentlichen Räumen zum Ausdruck, der auch darüber hinaus zu wirken beginnt.

Die Zentren sind zwar öffentlich zugänglich, aber in Privatbesitz, und so werden sie auch behandelt. Besucher haben sich an eine strikte Hausordnung zu halten, über die eigens angestellte Sicherheitskräfte wachen. Spontane und unbequeme Ausdrucksformen, die das städtische Leben auszeichnen, finden hier keinen Raum. Auch die Innenstädte nähern sich längst einem solchen Zustand an - mit dem Ergebnis, daß bei der Stadtentwicklung immer mehr die Präsention im Vordergrund steht und immer weniger das Zusammenleben der Menschen einer Stadt.

Die Filme und Vorträge sollen diese Zusammenhänge auf verschiedene Weisen thematisieren.


Ausstellung vom 15.1. bis 6.2.2000 in der Gesellschaft für Aktuelle Kunst

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Ein Überblick über die Planung und Enstehung des Space Park vermittelt ein Text von Michael Thiele: "Das Projekt 'Space Park' in Bremen"

 

 
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city crime control 06.01.00 / 14.01.00