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textarchiv | aktion sicherheitsnetz Das Modellvorhaben knüpft nahtlos an diebisherigen Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit in Bremen an.Beispielhaft seien der verstärkte Einsatz uniformierter Fußstreifen,die Einrichtung von Kontaktbereichsbeamten, der Ausbau der kommunalen Kriminalprävention,die Bildung täterorientierter Ermittlungsgruppen gegen Intensivtäterund nicht zuletzt die Dezentralisierung der Polizeiorganisation genannt.All diese Aktivitäten sollen im rahmen des Modellprojektes konsequentweitergeführt und mit vielen neuen Maßnahmen zu einer einheitlichenGesamtstrategie verbunden werden. „Kernelemente des Konzeptes sind
„Ich sehe dies auch als aktiven Beitrag fürdie Aktion des Senats „Saubere Stadt“. Die Bürgerbefragung der Polizeiin drei Stadtteilen Bremens und Bremerhavens hat sehr deutlich gezeigt,daß die Bürgerinnen und Bürger die Verwahrlosung des öffentlichenRaumes als abstoßend und als Bedrohung empfinden“, so Senator Borttscheller.“ Die unterzeichnete Vereinbarung sieht vor, daß Bundesgrenzschutz (BGS) und Bremer Polizei ihre Zusammenarbeit bei derVerhütung und Verfolgung von Straftaten verstärken. „Konkrete Ziele sind dabei unter anderem
so Minister Kanther und Senator Borttscheller. Beidesind davon überzeugt, daß es damit zu einer noch engeren und vertrauensvolleren Zusammenarbeit zwischen der Bremer Polizei und den Beamtendes BGS kommen wird. Hierzu erklärte Bundesinnenminister ManfredKanther: „Ich freue mich sehr, daß die Freie HansestadtBremen an der von mir initiierten Aktion „Sicherheitsnetz“ teilnimmt. Diefür den Modellversuch entwickelte Konzeption überzeugt insbesonderedurch die Dezentralisierung der Polizeiorganisation, die Vernetzung deraller Sicherheitsaktivitäten öffentlicher und Privater Stellenund die vielfältigen Initiativen zur Verbesserung der Bürgernähesowie Einbindung der Geschäftswelt. Besonders hervorzuheben ist dasEngagement der Stadtverwaltung, zusammen mit der Polizei konsequent gegenStörungen der öffentlichen Ordnung vorzugehen. Der BGS wird das Modellvorhaben durch den Einsatzzusätzlicher Kräfte unterstützen. Mit einer Verstärkungvon bis zu 50 Polizeivollzugsbeamten werden die Einsatzkräfte desBGS im Bereich der Bahnhöfe mehr als verdoppelt. Darüber hinauskönnen anlaßbezogen Ermittlungsbeamte aus der BGS-InspektionBremen bereitgestellt werden. Die wird zu einem spürbaren Sicherheitsgewinnfür den Bürger führen. Neben einer intensiven Bestreifung des Bahnhofbereicheserfolgt künftig auch eine detaillierte Abstimmung der Einsatzmaßnahmenmit der Landespolizei. Darüber hinaus werden die Beamten des BGS undder Landespolizei verstärkt gemeinsame Fahndungsaktionen planen unddurchführen. Hierzu wird eine gemeinsame Koordinierungsgruppe eingerichtet,die eine effektive Zusammenarbeit gewährleisten soll. Ich bin zuversichtlich, daß die gemeinsamen Anstrengungen aller beteiligten den Sicherheitsstandard in Bremen deutlich erhöhen werden. Erfreulicherweise
hat sich inzwischen fast überallin Deutschland die Einsicht durchgesetzt,
daß durch ein partnerschaftlichesZusammenwirken aller Sichheitskräfte
praktische Fortschritte in derSicherheitsarbeit erzielt werden können.
In diese Richtung weist vorallem auch der Beschluß der Konferenz der Innenminister
und -senatorender Länder vom 2. Februar 1998. Nun gilt es, diese Erkenntnis
in konkreteHandlungskonzepte umzusetzen und die Praxis daran auszurichten.
Bremenhat diesen entscheidenden Schritt getan. Es bleibt zu wünschen,
daßvon dem Modellprojekt in Bremen weiterführende Impulse für vieleandere
Städte und Gemeinden in Deutschland ausgehen werden.“ |
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15.2.200/3.4..2000 |